Die Reihe der Trainerstrainings wurde ins Leben gerufen, um Teilnehmer*innen der Schule SEELEundSEIN die Möglichkeit zu geben, sich beruflich weiter zu qualifizieren. Es sind Fortbildungen, die grundlegende berufliche Kompetenzen vermitteln, um einerseits selbst Kurse und Fortbildungen zu leiten, oder um in der eigenen Einzelpraxis als Therapeut*in tätig zu sein. Sie stehen allen interessierten Teilnehmer*innen aus der Schule offen und können einzeln gebucht werden.
Die Blöcke des Trainerstrainings sind insbesondere auch ein wichtiger Bestandteil, um zukünftige Leiter*innen und Coleitungen der Schule auf ihrem Weg in die Leiterverantwortung zu qualifizieren.
Die Reihe der Trainerstrainings setzt sich aus 5 Fortbildungen zusammen:
Trainerstraining 1: Supervisionsschulung
Trainerstraining 2: Die Kunst der Gruppenleitung
Trainerstraining 3: Psychologische Grundlagen
Trainerstraining 4: Psychotherapeutische Gesprächsführung
Trainerstraining 5: Spirituelle Grundlagen
Trainerstraining 1
Supervisions-Schulung
Wer kompetent begleiten möchte, muss auch wissen, was und warum er oder sie auf diese Weise begleitet. Es geht also um die Meta-Ebene des Begleitens. Besonders wichtig ist diese Fähigkeit dort, wo wir eine Lehrtätigkeit einnehmen (z.B. in der Coleitung von Trainings) oder wenn wir andere Begleiter*innen supervidieren. Letztlich erhöht es enorm die eigene Kompetenz des Begleitens, je genauer wir benennen können, was im seelischen Prozess geschieht und welche Intervention an welcher Stelle besonders wirkungsvoll ist.
Neben den Praxistagen Prozessbegleitung, in welcher die eigene Begleitungskompetenz gefördert wird, legt das Angebot der Supervisions-Schulung den Fokus auf die Schulung der Meta-Ebene:
- Kann ich beim eigenen Erforschen gleichzeitig die Meta-Ebene klar benennen?
- Kann ich, während ich begleite, sowohl den Prozess klar erkennen, als auch benennen, welche Intervention gerade sinnvoll ist?
- Kann ich als Supervisor*in sowohl den seelischen Prozess, als auch die Art der Begleitung erkennen und danach differenziert verdeutlichen?
- Wie dokumentiere ich den Prozess, wenn ich als Supervisor*in tätig bin?
- Wie führe ich eine Supervision durch? Auf was muss ich hier achten?
In diesen Tagen der Supervisions-Schulung steht das eigene Üben ganz im Mittelpunkt. Durch verschiedenste Übungen werden die einzelnen Schritte systematisch geübt, damit die Meta-Ebene des Erkennens und Benennens immer leichter fällt und gleichzeitig immer weiter differenziert werden kann.